Herzlich willkommen beim „Psychiatriegespräch“!
Schön, dass Sie meine Website gefunden haben und sich die Zeit nehmen, diese Informationen zu lesen.
„Psychiatrie-Gespräch“ fördert den Austausch zwischen Betroffenen resp. Psychiatrie-Erfahrenen, Angehörigen und Helfern und hat zum Ziel, Aufklärung zu leisten, Ausgrenzung und Stigmatisierung zu vermindern sowie Anstösse zu einer Verbesserung des psychiatrischen Angebotes zu geben.
Zur Person
Als Autor dieser Website möchte ich mich Ihnen gerne kurz vorstellen:
Mein Name ist Franz Engels. Ich bin am 08.05.1966 in Mönchengladbach am Niederrhein geboren, habe in Aachen und Freiburg (i. Breisgau) Medizin studiert und anschliessend die Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie absolviert.
Nach dem Studienabschluss 1993 war ich zunächst noch der somatischen Medizin verbunden und strebte die Weiterbildung zum Internisten an. Zeitgleich begann ich aber bereits zu diesem Zeitpunkt mit intensiven Studien über Hysterie, Geschichte und Entwicklung der Psychoanalyse und Psychiatriegeschichte.
Mit der psychiatrischen Weiterbildung, die ich zu etwa gleichen Teilen in Deutschland und in der Schweiz absolvierte, begann ich im Frühjahr 1994. Dazu war ich zunächst eineinhalb Jahre in einer neurologischen Klinik in Südbaden tätig und anschliessend zweieinhalb Jahre in einer Klinik für offenePsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Nordbaden. Meine bis zum „Abschluss“ insgesamt 8jährige Ausbildung zum Psychotherapeuten mit tiefenpsychologischem Schwerpunkt begann ich ebenfalls 1994 am Institut von Herrn Prof. Wirsching an der Universitätsklinik für psychotherapeutische Medizin in Freiburg i. Br..
Anfang 1999 habe ich ein Stellenangebot einer Kantonalen Psychiatrischen Klinik in der Schweiz angenommen und war bis Ende 2000 Stationsarzt einer gemischten Aufnahmeabteilung. Es folgte eine einjährige Tätigkeit auf einer psychoanalytisch-psychodynamisch geführten Langzeit-Psychotherapiestation für Jugendliche und junge Erwachsene.
Von Januar 2002 bis Ende Juni 2003 war ich dann in einer ambulanten sozialpsychiatrischen Institution in der Schweiz tätig. Zwischenzeitlich legte ich die Facharztprüfung zum Psychiater und Psychotherapeuten vor der Ärztekammer Nordbaden ab.
Seit April 2003 habe ich die Tätigkeit im Ambulatorium beendet und mich in eigener Praxis am Bodensee (CH) niedergelassen.
Benutzer-Informationen
Das „Psychiatrie-Gespräch“ wurde im August 2002 aus der Taufe gehoben und ist gedacht als interaktive Plattform, auf der interdisziplinär über allgemeine und spezielle Themen und Probleme der Psychiatrie und Psychotherapie diskutiert werden kann und auf der Patienten wie Helfende durch gegenseitigen Wissens- und Erfahrungsaustausch Lösungen zu verschiedendsten Fragestellungen finden können.
Diese Website ist inhaltlich und finanziell völlig unabhängig (vollständig privat finanziert resp. in Eigenleistung konzipiert, erstellt und betreut), es bestehen insbesondere keinerlei finanzielle oder ideologische Verbindungen zur pharmazeutischen Industrie.
Über die Sendung einer E-Mail können Sie jederzeit (möglichst konstruktive) Kritik äussern, Anregungen geben etc..
Das Forum für Psychiatrie und Psychotherapie
Das Forum ist als breite thematische Plattform gedacht und jedem, der sich an die Regeln hält und ernsthafte Interessen verfolgt zugänglich. Es ist das „Herzstück“ dieser Website. Für spezielle Themen ist es möglich, geschlossene Benutzergruppen zu schaffen, der offenen Diskussion wird aber immer der Vorzug gegeben.
Die Konzeption der „ersten Stunde“, bei der noch eine lockere Aufteilung zwischen „Patienten“- und „Experten“-Forum angeboten worden war, wurde im Verlauf eingestellt, weil sich zeigte, dass im Bereich der Psychiatrie jeder Betroffene und Mitbeteiligte auf seine Weise „Experte“ ist und eine solche „Trennung“ also künstlich ist und einem „rückständigen Psychiatrieverständnis“ entspricht.
Im Archiv werden alte Threads und die dazugehörigen Beiträge gespeichert. Sie können jederzeit aufgerufen und durchgesehen werden. So bleibt die „Geschichte“ und Entwicklung dieses Forums rekonstruierbar.
Ausserdem gibt es noch ein „Test-Forum“, an dem sie die Benutzung beliebig lange und oft üben können, bevor Sie Beiträge posten. Zur Benutzung des Forums stehen Ihnen die FAQ zur Verfügung.
–> Diskussionsthemen
Die „Diskussionsthemen“ sollen Debatten anregen. In der Regel geht es hier um besonders brisante Themen im Zusammenhang mit der Berufsausübung, häufig leiten sie hin zu Grundsatzfragen der Psychiatrie und Psychotherapie. Es ist so gedacht, dass diese Debatten als Projekte über einen längeren Zeitraum von mehreren Wochen oder Monaten laufen und anschliessend im Archiv abgespeichert werden.
Falls Sie selber Themen zur Diskussion stellen wollen, senden Sie mir bitte Ihre Vorschläge per mail.
In den „Archiven“ finden Sie die Beiträge zurückliegender Sessions aus den Bereichen der Diskussionsthemen und des „Offenen Forums“. Das Archiv wird im Forum eingerichtet, sobald eine die Menge von Beiträgen dies erforderlich macht.
Wichtig!!! Ausschluss vom Diskurs:
Das Feld der Psychiatrie und Psychotherapie ist ein sehr sensibler Bereich, der sowohl seitens der Betroffenen als auch seitens der restlichen Gesellschaft mit vielfältigen gegenseitigen Ängsten verbunden ist. Ein Forum kann helfen, Ängste abzubauen, v.a. durch Information und gegenseitige Aufklärung. Es kann aber auch von beiden Seiten missbraucht werden, um eigene weltanschauliche Positionen zu verbreiten, mit Ängsten Anderer zu spielen, Vorurteile und Stigmata zu verbreiten, Perversionen auszuleben etc.
Weil mir sehr viel daran liegt, dass Psychiatrie ins Gespräch kommt, werde ich mir vorbehalten, Beiträge mit eindeutig negativen, destruktiven, sexuellen oder anzüglichen Inhalten zu entfernen. Benutzer, die durch derartige Veröffentlichungen auffallen, werden von der weiteren Benutzung des Forums ausgeschlossen! Gemahnt und je nach weiterem Verhalten eventuell vom Diksurs ausgeschlossen werden auch Teilnehmer, die sich nicht an die „Nettiquette“ halten, in ihrer Wortwahl ausfällig oder verletzend sind und in ihrem Posting-Verhalten gegen wiederholt und unkorrigierbar gegen die Idee und die Ordnung dieses Forums verstossen.
Entfernt werden selbstverständlich auch Ankündigungen von oder gegenseitige Aufforderungen zu Suiziden, die Verfasser werden verwarnt. Ich muss dies explizit erwähnen, weil eine derartige Tendenz in psychiatrischen Foren zu beobachten ist. Bei eindeutigen Suizidäusserungen behalte ich mir vor, Nachforschungen anzustellen und gegebenenfalls entsprechende Schritte einzuleiten. Umgekehrt ist jeder Benutzer aufgefordert, Missbrauch unverzüglich zu melden.
Anders als in vielen anderen Foren wird beim „Psychiatriegespräch“ bisher ganz bewusst auf den Einsatz von zusätzlichen „Moderatoren“ verzichtet. Damit soll gewährleistet werden, dass die Diskussionsverläufe möglichst „unbegradigt“ und von zuviel „ordnendem Geist“ verschont bleiben. Im Gegenzug erfordert dies natürlich ein besonders hohes Mass an Selbstdisziplin und gegenseitigem Respekt von den Diskussionsteilnehmern.
Seit dem 02.12.2003 besteht für die aktive Nutzung, d.h. für das Posten eigener Beiträge und das Beantworten fremder Beiträge eine Registrierungspflicht. Diese ist mit einem sehr geringen einmaligen Aufwand verbunden, der Benutzername kann, soweit noch nicht vergeben, frei gewählt werden und eine gültige Email-Adresse muss angegeben werden. Damit bleibt die Anonymität der Besucher gewahrt, die Administration des Forums ist aber dadurch einfacher und die Postings lassen sich nur dadurch den einzelnen Besuchern zuordnen. Letztlich erhöht der geringe Eigenaufwand einer Registrierung, dass nur derjenige Beiträge veröffentlicht, der auch wirklich Interesse an einem Austausch hat. Dies sollte sich in der Qualität der Beiträge niederschlagen und die aktiven Teilnehmer schützen.
Bitte wählen Sie zu Ihrem eigenen Schutz Nick-Namen, die keine Rückschlüsse auf Ihre wahre Identität ermöglichen.
Die Preisgabe der Identität eines anderen Mitglieds ohne dessen ausdrückliches Einverständnis ist ein schwerer Regelverstoss und hat den sofortigen Ausschluss zur Folge!
Psychische Störungen und Erkrankungen
In der Rubrik Psychische Störungen und Erkrankungen finden Sie Basisinformationen über wichtige Gruppen von psychischen Störungen. Sie können sich dort informieren über die charakteristischen Kennzeichen der Krankheitsbilder, über die Ursachen und Entstehungswege, die übliche Diagnostik und Differentialdianostik, die Häufigkeit und Verteilung in der Bevölkerung, ferner über Behandlungsmöglichkeiten und die Heilungsaussichten, Auch Hinweise auf weiterführende Literatur werden gegeben.
Medikamente
Unter Medikamente finden Sie eine unvollständige Zusammenstellung verbreiteter Psychopharmaka mit den wichtigsten Charakteristika zur raschen Orientierung, die natürlich keinesfalls das fachärztliche Gespräch mit Ihrem Psychiater ersetzt.
Ressourcen
Für zusätzliche Informationen und Anregungen zum Fachbereich und darüber hinaus finden Sie in der Rubrik Ressourcen eine kleine Textsammlung und Links zu empfohlenen Webseiten. Mailen Sie mir gerne Ihre Link-Tipps, um die Sammlung zu erweitern und weisen Sie mich gerne jederzeit auf nicht mehr funktionstüchtige Verlinkungen hin.
Psychiatriekultur
In der Rubrik Kulturelles finden Sie kleine digitale Ausstellungen von Psychiatriekunst sowie (übewiegend selbst verfasste) Texte oder Gedichte von Betroffenen.
Es können Foto- oder Bilderserien über eigene Projekte und Arbeiten und zu selbstgewählten Themen veröffentlicht werden. Die Anmeldung muß persönlich per E-maill erfolgen. Dabei erfolgt die Zusendung von Fotos über die auszustellenden Arbeiten möglichst bereits im jpg-Format und der Aussteller bestimmt im Rahmen der Möglichkeiten selber, wie die Präsentation aussehen soll und wieviel er dabei von sich selber erzählen und preisgeben möchte. Sämtliche Arbeiten können berücksichtigt werden, die sich im Internet darstellen lassen, also z. B. Texte, Fotografien, Bilder, Skulpturen etc.. Selbstverständlich verbleiben die Urheberrechte vollumfänglich beim Autor/Künstler. Arbeiten mit direktem Bezug zum Gebiet der Psychiatrie und Psychotherapie sind natürlich besonders willkommen.)
Was „Psychiatriegespräch“ sein kann
„Psychiatriegespräch“ wurde ins Leben gerufen, um Interessierten eine Diskussionsplattform für fachspezifischen und fachübergreifenden Informations- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen.
Was „Psychiatriegespräch“ nicht sein kann
Die hier dargebotenen Inhalte können und wollen in keiner Weise eine fachpsychiatrische oder psychotherapeutische Diagnostik und/oder Therapie ersetzen. Auf der Plattform „Psychiatriegespräch“ findet weder eine psychiatrische oder psychotherapeutische Beratung statt, noch wird therapeutische Hilfe geboten.
Zum Urheberschutz:
Die komplette Website „Psychiatriegespräch“ einschliesslich ihrer Inhalte ist urheberrechtlichgeschützt. Die Rechte zur Veröffentlichung, auch in Auszügen, liegen bei mir. Sollten Sie Teile oder Inhalte dieser Website für eigene Zwecke verwenden wollen, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf.
Ich wünsche Ihnen viele Einsichten und Begegnungen beim Psychiatriegespräch!
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